Am 11. November nahmen Markus Lugitsch, Matthias Rinderer und Samuel Tuttner, Schüler der 8b, am 36. CCC, dem „Cloudfight Coding Contest“, teil. Die drei Programmierenden gaben in den zwei Stunden unter dem Teamnamen „WPOEMM“ – ein Insiderakronym – ihr Bestes.
Der Programmierwettbewerb, an dem Schüler- und Schülerinnengruppen rund um den Globus mitmachen konnten, bestand daraus, mit steigender Levelzahl komplexer werdende Aufgaben- bzw. Problemstellungen zu lösen. Insgesamt gab es fünf Level, deren Bezwingung weltweit nur vier der 463 aktiven Teilnehmergruppen gelang.
Während den Codern des Gymnasiums Hartberg das erste Level keinerlei Probleme bereitete und auch das zweite nach 25 Minuten erledigt war, stellte sich das dritte Level schon als etwas kniffliger heraus. Darin mussten mehrere fiktive Alien-Wörterbücher entziffert und verschlüsselte Nachrichten übersetzt werden. Klingt zunächst simpel – nicht jedoch, wenn die Nachrichten tausende von Zeilen lang sind.
Schließlich konnten Markus, Matthias und Samuel auch das dritte Level erfolgreich einreichen, mit etwas weniger als 30 verbleibenden Minuten auf der Uhr. In dieser durchaus kurzen Zeit galt es, eine Aufgabenstellung zu bewältigen, die erstmals nicht nur den Umbau der vorherigen Datei, sondern das Hochziehen eines neuen Codegerüsts erforderte. Wenige Minuten vor Schluss war auch das gelungen. Da die letzte zu lösende Datei des Levels jedoch aus sage und schreibe 238.362 Zeichen in 68.003 Zeilen bestand, nahm das Verarbeiten dieser für den Computer zu viel Zeit in Anspruch, weshalb die zeitgerechte Einreichung von Level 4 gerade nicht gelang.
Dennoch belegte das Team „WPOEMM“ unter der Aufsicht von Ansprechperson Mag. Benedikt Neuhold, der den Coding Contest nicht nur aufgrund der M&Ms- und Schokocookies-Versorgung für die drei Achtklässler zu einem unvergesslichen Event machte, unter den Online-Teilnehmern und -Teilnehmerinnen den hervorragenden 16. Platz von 122 aktiven Online-Codern. In der weltweiten Gesamtwertung reihten sich die Coding Contest-Debütanten auf dem 66. Platz von 463 ein. Level 4 hätte zum 13. bzw. 51. Platz verholfen.
Alles in allem machte den drei Jungprogrammierern der Wettbewerb und das Antreten gegen diverse Unis und HTLs sehr viel Spaß, weshalb sie am Coding Contest jederzeit erneut teilnehmen würden.