Im Rahmen des Science and Climate Day im März setzte das Klimateam unserer Schule mit verschiedenen Workshops ein Zeichen für den Umweltschutz. Wir wollen damit zur Bewusstseinsbildung in den Bereichen Klimawandel, Ressourcenverbrauch und Biodiversitätsverlust beitragen.
Beim veganen Kochworkshop zeigten Schüler:innen der 7A, wie schmackhaft rein pflanzliche Gerichte wie Chilli sin Carne und vegane Aufstriche aus regionalen Produkten sein können. Im Recycling-Workshop baute die 3B aus Müll Regenmacher, Trommeln und Gitarren, welche im Anschluss auf ihren Klang getestet wurden. Auch die Glaskunstwerke des Upcycling-Workshops der 6B und die selbstgenähten Federpennale der Schüler:innen aus der 7C zeigten eindrücklich, wie aus alten Glasflaschen und Stoffresten neue Designobjekte entstehen können.
Im Repair Café wurden Haushaltsgeräte inspiziert und bei Kuchen und Kaffee fand reger Austausch zwischen den Handwerker:innen statt. Die Schülervertretung wiederum betreute den Klima-Informationsstand und Besucher:innen konnten bei einem Gewinnspiel mit kniffligen Fragen ihr Klimawissen unter Beweis stellen.
Der Beitrag der „Sprache und Spiel“-Gruppe der 2. Klassen zum Klimatag war die Aufführung des Theaterstücks „Das Plastikmonster“ aus der Feder von Dagmar Fidler. Das Stück zeigt, wie achtlos Menschen ihre Umwelt durch Müll und ihre Mitmenschen durch böse Kommentare Schritt für Schritt zerstören. Im Stück wird das Plastikmonster zum Schluss besiegt – aber nur weil alle an einem Strang ziehen.
Wie unsere Psyche klimaschädliches Verhalten rechtfertigt und welche Ausreden wir parat haben, um Klimaschutz zu umgehen, thematisierte am Abend der Vortrag des renommierten Grazer Klimapsychologen Dr. Thomas Brudermann. Er zeigte dem Publikum auf humorvolle Art, warum wir uns oft als Klimaheld:innen sehen, obwohl wir erst ein Minimum zum Klimaschutz beitragen und wie wir diesem Ideal trotzdem ein Stückchen näherkommen können.
Und das sollte auch die Message des gesamten Climate & Science Day sein: Gemeinsam können wir es schaffen, unsere Erde als lebenswerten Ort zu erhalten und eine Wende einzuleiten, die es auch künftigen Generationen ermöglicht, in einer intakten Umwelt zu leben. Aufgeben ist keine Option – also gehen wir‘s jetzt an!

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