So vielfältig, wie es Farben gibt, war auch unsere Kunst-Exkursion im April. Die 5CB, 6CB und 7CB verbrachten die Wienexkursion mit verschiedenen Programmpunkten.

Die 5CB tauchte in die Designgeschichte im MAK ein, vom Barock bis zur Moderne. Besonders auffallend war das „überdimensionale Sofa“ in der Eingangshalle von der Künstlergruppe Gelatin. Es lädt alle Personen, die das MAK besuchen, ein, auf diesem zu verweilen und sich über Kunst auszutauschen. Anschließend begab sich die Klasse auf die Spuren von Friedensreich Hundertwasser. Dieser ist vor allem für seine nachhaltigen Ideen und Designs in der Architektur bekannt. Besonders in Erinnerung bleibt das große Modell, welches eine Wohnanlage nach seinen Vorstellungen zeigt. Die Häuser fügen sich in die Landschaft ein, sind widerstandsfähig gegenüber dem Klimawandel und drücken dennoch mit ihren selbst gestalteten Fenstern Individualität aus.

Die 6CB hatte ein Kunstgespräch über die Kunst um 1900 in Wien im Leopoldmuseum. Schon gehört von Makart, Klimt, Flöge, Wagner, Hoffmann, Moser, Mahler, Schnitzler, Freud, Gerstl, Kokoschka oder Schiele? Ihre Namen gehören untrennbar zu Wien um 1900. Was waren ihre Ziele? Welche Ideen verfolgten sie? Die Schüler:innen der 6CB reflektierten im dialogischen Rundgang die faszinierende Atmosphäre von Ort und Zeit, die den Aufbruch in die Moderne in Österreich markiert.

Die in der Schatzkammer verwahrten Gegenstände zählen nicht nur zu den Meisterwerken der Kunstgeschichte, sondern sind zugleich Denkmäler einer mehr als tausendjährigen europäischen Geschichte. Die Klasse sah hier vor allem den unvergleichlichen Schatz an Herrscherinsignien und Würdenzeichen (z. B. die Reichskrone, ein Smaragdgefäß, Achatschale, Orden vom Goldenen Vlies etc.)

Die 7CB hatte sich intensiv auf Gustav Klimt und seinen Schüler Egon Schiele im Leopoldmuseum vorbereitet. Die weltweit größte Schiele-Sammlung zeigt die künstlerische Handschrift des Expressionisten. Die MQ „Libelle“, ein neuer Raum für Kunst und Kulturprojekte über den Dächern Wiens, ermöglichte uns als Besucher:innen, einen Blick über die Innenstadt zu bekommen. Eines der Ausstellungs-Highlights war die Nr. 1 am Kunstmarkt, Gerhard Richter, in der Albertina Modern, gefolgt von Georg Baselitz und Joseph Beuys, als Zeitgenossen. Die gesamte Schau zeigte die Gegensätze moderner und internationaler Kunst.