Ende September gingen zwei Spanischgruppen des Sprachenzweigs des Gymnasiums Hartberg (6A und 7A) auf Reisen. Wir verbrachten einen Tag am Lateinamerika-Institut in Wien und absolvierten drei verschiedene Workshops. Unter dem Motto „café, cacao y chicle“ präsentierte eine Guatemaltekin wichtige Produkte ihres Landes, der Workshop „23 curiosidades argentinas“ wurde von einem Argentinier geleitet und schließlich lud ein gebürtiger Kolumbianer zu einer interaktiven Abenteuerreise durch den Subkontinent ein.

Von den gut 440 Millionen Menschen, die Spanisch als Muttersprache haben, lebt der weitaus größere Teil in Mittel- und Südamerika; daher ist es die Aufgabe des Spanischunterrichts, auch die unterschiedlichen amerikanischen Varianten der Sprache miteinzubeziehen. Ebenso wichtig ist es, unterschiedliche Aspekte der Landes- und Kulturkunde kennenzulernen, die sich – und auch das war eine Intention der Exkursion – gut für eine Vertiefung im Rahmen der Vorwissenschaftlichen Arbeit eignen.

Nach drei Stunden Spanisch intensiv musste natürlich Zeit fürs Essen und ein wenig Freizeit bleiben. Obwohl die Wiener Innenstadt diesbezüglich unterschiedliche Optionen bietet, blieb ein großer Teil unserer Gruppe auch kulinarisch in Lateinamerika, bei Burritos und anderen mexikanischen Gerichten.

Die Exkursion konnte aus den Mitteln des Erasmus+-Projekts „Europa vámonos“ finanziert werden; unsere nächste Aktion führt uns demnächst nach Gijón in Nordspanien.