Begabte, interessierte Schülerinnen und Schüler zu fördern, ist uns gerade im Sprachenzweigimmer ein Anliegen. Deshalb gibt es in Spanisch einen Begabtenförderkurs für jene, die sich über den Unterricht hinaus mit der Sprache und Kultur Spaniens und der spanischsprachigen Länder beschäftigen wollen.

Der Plan war, thematische Blöcke zu gestalten, der erste sollte dem „Dia de los Muertos“, dem mexikanischen Tag der Toten, gewidmet sein, der seit dem Film „Coco“ sehr vielen ein Begriff ist. Als in der ersten Novemberwoche das Distance Learning für die Oberstufe kam, blieb uns für die 5A nur mehr die Möglichkeit, die Arbeitsaufträge per Moodle-Kurs zu liefern – Absagen war keine Alternative.

Das Angebot zum „Día de los Muertosumfasste unterschiedliche Materialien zum Lesen, Hören, Sehen und Ausprobieren. Am beliebtesten war anscheinend das Rezept für „Pan de Muertos“, das Totenbrot aus Germteig mit der kreuzförmigen Dekoration, die entfernt an Knochen erinnert. Als besonderes Präsent gibt es „calaveras“, Totenköpfe aus Zuckerguss. Makaber? Nicht in Zentralamerika, denn der „Día de los Muertos“ ist, anders als unser Allerheiligen- und Allerseelenfest, ein fröhliches Fest, denn die Toten dürfen zu ihren lebenden Verwandten zurückkehren und mit ihnen feiern.

Dieses bedeutende Kapitel der mexikanischen Kulturkunde haben unsere interessierten und begabten Schülerinnen aus der 5A so mit allen Sinnen gelernt.