„Plastic Pirates – Go Europe! ist eine europäische Citizen-Science-Aktion, bei der Schulklassen und Jugendgruppen an Bächen und Flüssen Plastikproben sammeln und ihre Ergebnisse dokumentieren. Die erhobenen Daten werden anschließend von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ausgewertet. Auf diese Weise leisten junge Bürgerinnen und Bürger Europas einen wichtigen Beitrag zur Forschung über den Zustand europäischer Flüsse und den Grad sowie mögliche Ursprünge der Plastikverschmutzung. Die Aktion hat das Ziel, die wissenschaftliche Zusammenarbeit in Europa zu stärken, das bürgerwissenschaftliche Engagement und die Beteiligung der Gesellschaft am Europäischen Forschungsraum zu fördern sowie für einen bewussten und schonenden Umgang mit der Umwelt zu sensibilisieren.“ (Plastic Pirates – Go Europe!: Lehr- und Arbeitsmaterial. Für Lehrkräfte. 6. Aufl. Wien: Stanzell 2022.)

Umweltschutz ist heute wichtiger denn je, besonders im Hinblick auf Müll. 40 % der Menschen kaufen Glasflaschen, 10 % Plastik und 50 % eine Mischung aus beiden. Trotz Recycling-Willen werfen 30 % Müll auf die Straße. Glasflaschen sind besser recycelbar, aber auch sie müssen richtig entsorgt werden. Plastik bleibt ein großes Problem wegen seiner schlechten Abbaubarkeit. Verbraucher sollten bewusst nachhaltigere Produkte wählen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Abfall ist entscheidend für den Schutz der Umwelt. Jede und jeder von uns trägt dazu bei, die Natur zu erhalten. Nur durch richtige Entsorgung und weniger Plastik können wir die Umwelt entlasten. Wir, die Interviewgruppe des Projektes, haben verschiedene Personen in Habersdorf/Hartberg befragt: Bei den Befragungen ist herausgekommen, dass ältere Personen mehr auf die Umwelt bzw. Mülltrennung achten. Außerdem ist uns aufgefallen, dass rund um den Fluss nicht so viel Müll lag wie am Wasserfall. Am meisten fanden wir Zigarettenstummel.

(Rechercheergebnisse vom Reporter:innenteam: Annalena, Julia, Daina, Franziska, Maja, Anja B., Luisa, Mia)

 

Das Projekt „Plastic Pirates – Go Europe!“ haben wir an der Hartberger Safen durchgeführt. Die 3B war dabei in verschiedenen Gruppen im Einsatz. Gruppe A hatte die Aufgabe, Probenentnahmen entlang des Flussufers zu nehmen. Dabei mussten die Entnahmeorte genau ausgemessen werden. Gruppe B baute eine Müllsortierstation auf. Der gefundene Müll musste den verschiedenen Müllarten zugeordnet werden. In der Gruppe C ging es darum, ein Netz in den Bach zu hängen. Damit sollte mögliches Mikro- und Makroplastik festgestellt werden. Eine weitere Untersuchung des Inhalts wird in der Boku Wien vorgenommen. Und die vierte Gruppe (D) führte Interviews durch, dokumentierte ihre Ergebnisse mit Fotos und besuchte die einzelnen Stationen. Das Wetter war ganz auf unserer Seite, sodass es nicht so tragisch war, wenn man in den Bach gefallen ist. Zu guter Letzt darf nicht unerwähnt bleiben, dass wir einen Bieber gesichtet haben, der immer in unserer Nähe blieb. (Projektbegleitpersonen: Helene Strauß und Hannes Hamilton)