Am Gymnasium Hartberg lernen Schüler:innen voneinander Toleranz und Offenheit. Bis Februar bringen Sean aus Australien, Gustavo aus Chile und die Erasmusschüler:innen aus Teneriffa und Italien sprachliche und kulturelle Vielfalt in die Europaklassen. Gemeinsam mit Schüler:innen aus Österreich, Daniil aus Russland, sowie Mykyta und Pavlo aus der Ukraine zeigen sie, dass Demokratiebewusstsein und Frieden im Klassenzimmer beginnen. Nicht nur in den Pausen, auch im Unterricht werden europäische Werte vermittelt. In dem multilingualen fächerübergreifenden eTwinning und Erasmus+Projekt „Insieme per la pace, gemeinsam für Frieden und Menschenrechte“ unter der Leitung von Lehrerin und Erasmuskoordinatorin Andrea Hadolt erzählen die beiden ukrainischen Schüler von ihrem Wunsch nach Frieden und sprechen von dem Krieg in ihrem Heimatland. „Das Schlimmste ist der Lärm“, sagt Mykyta, „du kannst den Krieg nicht beschreiben, aber du hörst ihn überall.“ Daniil lernt am Gymnasium, weil er sich sicher ist, dass die Informationen, die er in Österreich bekommt, der Wahrheit entsprechen: „Wenn du in Russland Radio hörst, weißt du nie, was stimmt. Und wenn du heimlich Nachrichten aus Europa hörst, weißt du, dass russische Medien die Bevölkerung beeinflussen.“ Im Rahmen des Projektes kreieren die Schüler:innen des Europagymnasiums gemeinsam mit ihren Schulpartner:innen aus Mailand digitale Werbespots für den Frieden. Für ihren täglichen Einsatz für Demokratie und Toleranz wurden die Projektteilnehmer:innen jetzt ausgezeichnet: Bildungsminister Christoph Wiederkehr und OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice überreichten der Schulgemeinschaft des Gymnasiums Hartberg im Wiener Rathaus den eTwinning Sonderpreis für Citizenship Education 2025.

https://etwinning.at/de/aktuelles/artikel/2025/10/etwinning-preis-2025-bildungsministerium-und-oead-zeichnen-vier-oesterreichische-schulen-aus

https://presse.oead.at/de/pressemeldungen/news~tag-des-feierns-bildungsministerium-und-oead-zeichnen-herausragende-projekte-der-demokratiebildung-aus

 

Fotos: 

OeAD/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Fotograf/in: Martin Hörmandinger

Bild_1: Bildungsminister Christoph Wiederkehr, Jakob Calice, Andrea Hadolt, Pavlo SlynkoMiriam Buchberger, Valentina Ebner

Bild_3: Ernst Gesslbauer (Direktor der Programm Erasmus+), Bildungsminister Christoph Wiederkehr, Andrea Hadolt, Ursula Panuschka (Bereichsleiterin für Erasmus+ Schulbildung)

Preisverleihung Gruppe: Foto: Christiane Lechner (von links nach rechts)

  1. Reihe: Nicole Putz, Andrea Hadolt, Alexandra Uran, Christiane Lechner
  2. Reihe: Gustavo Burgemeister, David Pântâu, Mykyta Homeniuk, Pavlo Slynko, Laura Fischer, Eva Gigler, Anna-Lisa Neuwirth, Selina Jeitler, Julia Lux, Lena Berghofer, Emily Fasching