Unser erster Programmpunkt am 28. September war die Ausstellung “Viva Frida Kahlo – Immersive Experience” in der Marx-Halle, wir konnten in die Welt der berühmten mexikanischen Malerin eintauchen und viel über sie und ihre Kunst erfahren. Besonders spannend war die Virtual Reality-Experience, während der wir in Fridas Krankenbett aus der Casa Azul hinausfuhren, über die Straßen von Coyoacán in einen Himmel katapultiert wurden, in dem Melonenstücke schwebten, um dann nach einer Reise durch Szenen aus dem Tag der Toten von einer Catrina, einer Skelett-Frau, verschluckt zu werden. Passend dazu hörten wir das Lied “La Llorona”, gesungen von einem Frida-Double und begleitet von Skelett-Mariachis.

Der Tag begann mit mexikanischer Malerei und endete mit österreichischer Literatur, mit einem Besuch im Literaturmuseum Wien. Während unseres Streifzugs durch die heimische Literatur der letzten beiden Jahrhunderte erfuhren wir so manches über das soziokulturelle Umfeld, lernten bekannte und weniger bekannte Autorinnen und Autoren kennen, durften Gedichte mitnehmen und auch eigene literarische Ergüsse dort lassen.

Zwischen mexikanischer und österreichischer Kultur – passend zu den Fächern der begleitenden Lehrpersonen – hatten wir während der großzügig bemessenen Mittagspause Gelegenheit, uns näher kennenzulernen, in kleineren oder größeren Gruppen, je nach Laune und Temperament beim gemütlichen Zusammensitzen oder beim Durchstreifen einer Einkaufsstraße – das wundervolle Spätsommerwetter an diesem Donnerstag machte beides zu einem Genuss!

Maria Gaulhofer und Jürgen Scherf mit der 5A